Gesunde (Ernährungs-) Gewohnheiten schaffen

Die Tradition, Neujahrsvorsätze zu fassen, bietet mit dem Jahreswechsel die perfekte Gelegenheit, die Essgewohnheiten zu ändern oder mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Leider sind allzu ehrgeizige Ziele oft unrealistisch und daher auch nicht nachhaltig.


Eine erfolgreiche Änderung der Gewohnheiten ist oft ein langfristiger Prozess, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein gesundheitsförderndes Verhalten, wie z. B. neue Essgewohnheiten entwickeln, im Laufe der Zeit angenommen und wiederholt werden.

Es gibt keinen Konsens darüber, wie lange es tatsächlich dauert, eine gesunde Gewohnheit zu entwickeln - es gibt unterschiedliche Meinungen, die besagen, dass es zwischen 14 und 66 Tagen dauert. Aber das kann von Person zu Person natürlich variieren.

Sobald eine gesunde Gewohnheit etabliert ist, wird sie zu einem automatischen Verhalten. Das hat den Vorteil, dass die Gewohnheit mit der Zeit immer weniger Motivation und bewusste Gedanken erfordert. Die gesunde Gewohnheit wird in die tägliche Routine integriert und hat daher eine höhere Wahrscheinlichkeit, nachhaltig zu sein.

Gesunde Gewohnheiten beizubehalten ist keine leichte Aufgabe, denn häufig fallen Menschen in alte Gewohnheiten zurück, wenn sie mit Situationen konfrontiert werden, die diese alten Gewohnheiten begünstigen.

Wie können gesunde Gewohnheiten langfristig beibehalten werden?

Hier sind meine Tipps:

1. Setze dir erreichbare Ziele

Die folgenden Fragen können dabei helfen, erreichbare Ziele zu setzen und die Bildung gesunder Gewohnheiten zu unterstützen:

  • Ist der Zeitrahmen realistisch?

  • Welche konkreten Veränderungen sind nötig, damit ich das Ziel erreiche?

  • Lässt sich die gesunde Gewohnheit mit anderen Verpflichtungen vereinbaren?

2. Erwarte keine unmittelbaren Ergebnisse

Wie man so schön sagt: Consistency is key - Beständigkeit ist der Schlüssel.

Es braucht Zeit, bis sich gesunde Gewohnheiten entwickeln und zum automatischen Verhalten gehören. Lass dich nicht entmutigen, wenn es einige Zeit dauert, bis sich eine gesunde Gewohnheit wie eine Gewohnheit anfühlt!

3. Andere miteinbeziehen

Wenn du deine Familie und Freunde in die Entwicklung deiner gesunden Gewohnheiten einbeziehst, ist das eine gute Möglichkeit, deine Motivation zu steigern und dranzubleiben.

Du könntest zum Beispiel eine Freundin finden, mit der du während der Arbeitswoche nach dem Mittagessen spazieren gehst oder dir mit deiner / deinem Partner*in Zeit nehmen, um eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten.

4. Sei lieb zu dir selbst

Wenn es an einem bestimmten Tag nicht so gelaufen ist, wie du es wolltest: Denke darüber nach, warum es nicht so gelaufen ist und was dir geholfen hätte, eine andere Entscheidung zu treffen. Steck den Kopf nicht in den Sand - schliesslich hast du am selben oder spätestens am nächsten Tag eine weitere Chance, deine Gewohnheiten zu überprüfen.

5. Unterstützung holen

Du musst nicht alles alleine schaffen!

Hol dir die Unterstützung, die du benötigst.

Du hast was es braucht um deinen Lebensstil zu ändern - ich unterstütze dich gerne und zeige dir wie.




Alle hier verfassten Beiträge resultieren aus erworbenem, evidenzbasiertem Wissen und aus eigener Erfahrung. Diese Beiträge sind in keiner Weise mit einer medizinischen oder therapeutischen Beratung gleichzusetzen und ersetzen diese auch nicht. Es wird daher keine Verantwortung oder Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen.

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